Per 1. August 2023 übernimmt PD Dr. med. Attila Kollár als Chefarzt die Leitung der Onkologie im Spitalzentrum Biel.
Von Carole Bolliger
Der Spezialist für Sarkome und endokrine Tumore freut sich auf seine neue Aufgabe. „Es ist eine grosse Chance für mich, die Onkologie am Standort Biel mitzugestalten und weiterzuentwickeln“, sagt er. Die Onkologie sei ein unglaublich schnell wachsendes Fachgebiet. Parallel zur Anzahl Personen, die an Krebs erkranken, nehmen glücklicherweise auch die Therapiemöglichkeiten zu. Den Herausforderungen, die sich zusätzlich etwa durch den Fachkräftemangel und den immer höheren administrativen Aufwand zur Qualitätssicherung bei der Patientenversorgung ergeben, werde er sich gern mit seinem Team zusammen stellen. Biel sieht der 47-Jährige als attraktiven Standort, geprägt durch die Zweisprachigkeit, kulturelle Vielfalt und eine innovative wirtschaftliche Entwicklung. Biel ist die zweitgrösste Stadt im Kanton Bern und das Spitalzentrum Biel habe als Hub der gesamten Region Bern Nord ein relevantes und grosses Einzugsgebiet.
Menschlichkeit im Vordergrund
Das Spitalzentrum betreibt ein Brustzentrum sowie ein Darm- und ein Prostatazentrum. Was will PD Dr. Attila Kollár als neuer Chefarzt Onkologie erreichen? „Wir wollen eine qualitativ hochstehende Onkologie anbieten, die maximal patientenzentriert arbeitet; die Menschlichkeit soll jederzeit im Vordergrund stehen“, so Attila Kollár. Zusammen mit seinem Team will er alle Aspekte der Versorgungsstruktur abdecken. Auch will er eine anerkannte und attraktive Weiterbildungsstätte bleiben. „Ein weiteres Ziel sind klar der Ausbau und die Weiterentwicklung der klinischen Forschung als anerkanntes SAKK-Zentrum“, verrät er.
Der 47-Jährige ist seit 2016 in leitender Funktion in der Onkologie des Inselspitals Bern tätig, wo er zudem als Co-Leiter des Sarkomzentrums amtet. Er wird weiterhin in einem Teilzeit-Pensum in der Funktion des Co-Leiters des Sarkomzentrums am Inselspital arbeiten. Attila Kollár ist überzeugt, dass diese Situation auch spannende Kollaborationen für die beiden Spitäler ermöglicht und beide davon profitieren können.
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