„Ich sehe mich als Motivator und Brückenbauer“

23. Februar 2023 | News | 0 Kommentare

Roger von Moos verlässt das Kantonsspital Graubünden nach fast 20 Jahren – doch nur vorübergehend. Während seines Sabbaticals will er verschiedene Zentren auf der ganzen Welt besuchen, um Ideen für sein neues Projekt zu sammeln.

Von Carole Bolliger

Seit 19 Jahren ist Roger von Moos im Kantonsspital Graubünden (KSGR) tätig. Zunächst als Leiter, später als Chefarzt Onkologie und Hämatologie. Nun macht er eine Pause und kehrt danach in neuer Position zurück. „Als Chefarzt habe ich in all den Jahren festgestellt, dass das grösste Optimierungspotential zwischen den verschiedenen Abteilungen liegt und da werde ich anknüpfen“, sagt Roger von Moos. Mit verschiedenen Abteilungen sind die Chirurgie, die Subdisziplinen der inneren Medizin, Gynäkologie, Radioonkologie, Pathologie, Nuklearmedizin, Radiologie aber auch die Palliativabteilung gemeint.

Um diese Schnittstellen zu verbessern, und somit auch die Patientenbetreuung, braucht es eine Position, die über verschiedene Departemente organisatorisch und koordinatorisch tätig werden kann. Diese Position wird Roger von Moos nach seiner Auszeit einnehmen. „Da wir auch in Graubünden das Rad nicht neu erfinden wollen, gehe ich jetzt Ideen sammeln.“ Roger von Moos wird sich während der nächsten fünf Monaten verschiedene Zentren in der Schweiz, in Deutschland, Kanada, den USA, Australien, in Südkorea und Singapur anschauen. Sein Ziel ist es, was sinnvoll und auf die Strukturen im KSGR umsetzbar ist, mitzunehmen und diese dann zusammen mit seinem neuen Team in Chur umzusetzen. „Ich sehe mich in meiner neuen Position als Motivator und Brückenbauer.“

Ein zweites Projekt von Roger von Moos, das parallel läuft, ist der Aufbau eines Forschungszentrums in Graubünden. Dabei will er verschiedene Institutionen und Private, die ihren Sitz im Kanton Graubünden und in irgendeiner Form mit Forschung in der Medizin zu tun haben, miteinbeziehen. Er dürfe noch nicht mehr dazu sagen, nur so viel: „Wir sind gut unterwegs.“ Oncotalks.ch bleibt dran…

Roger von Moos wird auf unserer Plattform immer wieder von seinen Eindrücken und Erlebnissen auf seiner Forschungsreise berichten.

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